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Freitag 21.7.: Der Tag war sehr heiss und alles schwitzte. Ich war am Packen, da noch etwas, da noch was. Um 16:00 kam Urs und um 16:30 Andreas nach Hause. Nun hatten wir alle fertig gearbeitet. Jetzt stand den Ferien nichts mehr im Wege. Um 19:00 kamen dann auch noch Armon und Dominic. Die Kinder spielten, in der Zeit beluden wir unsere 2 Autos. Mir gingen Fragen durch den Kopf wie: hält dieses mal der Primera der Belastung der langen Strecke stand? Wie wird es gehen zum Fahren? Wie wird uns die Müdigkeit zu schaffen machen??
Ich schüttelte alle Gedanken ab und belud das Auto. Alles hatte Platz, also zu mit dem Kofferraumdeckel. Es gab noch ein Photo vor dem Haus und unsere Nachbarin war so nett und machte noch ein Bild von uns allen:



Nun konnte es also definitiv losgehen. Zuerst gingen wir in Adliswil raus, da standen meinen Sandalen noch im Briefkasten von Claudia. Dann schnell zur Tankstelle und nun ging es wirklich los. Mittlerweile war es 21:30. Wir fuhren via Zürich, Schaffhausen und schon waren wir in Deutschland. Nun hiess es einfach sozusagen hoch in den Norden. Das erste Red Bull war fällig………Stephanie schlief schon seit Wädenswil und Simon seit Zürich. Es war herrlich zum schlafen. Ein Auge war immer im Rückspiegel um zu sehen ob Urs uns noch folgte. Bei Stuttgart waren wir kurz von der richtigen Bahn abgekommen das wir durch die Stadt mussten. Das war ca. um Mitternacht, doch ich war gerade froh um die Ablenkung von der monotonen Autobahn……….
Nach Stuttgart gab es mal Fahrerwechsel so konnte ich doch etwas schlafen Urs war noch fit, so nutze ich es um kurz zu schlafen.


Samstag 22.7.06: Es ging dann weiter Richtung Kassel, Heilbronn. Wir machten hie und da Pause. Andreas wechselte dann mal zu Urs, damit auch er zu seiner Pause kam. Die Kinder waren sehr lieb, schliefen grösstenteils. Zum Fahren war es sehr angenehm auf der Strasse. Als ich alleine fahren musste ohne Unterhaltung, weil die Kinder hinten drin schliefen, nagte dann doch mal die Müdigkeit an mir…….Es gab dann wieder Wechsel und weiter ging es Richtung Hamburg. Der Tag brach ein und der Sonnenaufang war wunderschön. Um 7:00 machten wir dann etwa 40 Kilometer vor Hamburg einen Notstopp mit Kaffeeepause. Das tat richtig gut. Andreas hatte einen Zuckersturz, da er wirklich seit Freitags zum Mittagessen nichts mehr was Vernünftiges gegessen hatte. So futterten wir ihm Traubenzucker. Die Kinder nahmen was zu essen und zu trinken und waren froh um die Spielecke, die es in der Raststätte hatte.
Danach ging es weiter. Ich fuhr noch eine Weile, hatte aber einen ziemlichen Kampf mit den Augendeckeln. Die wollten immer wieder zufallen. Und dann fuhr ich noch in einen Stau.:-( Andreas ging es mittlerweile wieder besser, so dass wir mitten im Stau einen fliegenden Fahrerwechsel machten. Urs hielt immer noch tapfer durch, was mich sehr erleichterte.
Die 2 Männer fuhren laut ihren Erzählungen quer durch Hamburg am Hafen vorbei. Und was machte ich? Verschlief das Ganze. Aber es tat mir sehr gut und war dann kurz vor der Grenze wieder voll da und übernahm das Fahren wieder. Nach der Grenze machten wir wieder einen Stop. Da gab es was zu Essen für alle, einen Pipistop und wir kauften eine Karte von Dänemark.
Nun ging es weiter Richtung Norden. Näher am Ziel und näher. Die Wassertemperaturanzeige am Auto machte immer noch mit. Die Kinder waren in der Zwischenzeit auch wieder voll da und wach, was einen auch ablenkte vom monotonen Autofahren. Doch es ging Kilometer um Kilometer weiter. Unser erstes Ziel war Kolding. Von da aus ging es quer durch Dänemark Richtung Esbjerg. Da gab es wieder ein wenig Stau, doch es war noch auszuhalten. In Esbjerg ging es ab der Autobahn Richtung Varde, dadurch wussten wir, jetzt haben wir es dann bald geschafft. Dann kam Nr. Nebel (was das Nr wohl heissen mag?) Dann kam Sr Bork, dann kam Nr Bork und dann endlich BORK HAVN. Unser Ziel für 2 Wochen. Nun ging es an den Hafen. Mittlerweile war es 13:00. Ob wir wohl den Hausschlüssel schon bekommen würden? Ja, wir bekamen den Schlüssel und konnten das Haus beziehen. Es war wirklich so, wie es im Internet zu sehen gewesen war. Die Kinder bezogen Ihre Zimmer und nahmen den Garten in Beschlag, der wirklich riesig war:



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Sei lieb zu Deinen Mitmenschen, man weiss nie wann man sie braucht.......

Wir luden aus und räumten ein. Dann gib es noch kurz ans Meer, da wären die Kinder am liebsten geblieben und hätten gepflantscht. Doch es ging weiter ins Städtchen. Wir mussten noch gewisse Sachen einkaufen. Es hatte da noch so ein Hüpftuch für die Kinder, die das sehr genossen.



Wieder im Haus spielten wir alle im Garten. Nach dem Nachtessen gingen die Kinder todmüde ins Bett und schliefen sehr gut und auch wir machten uns bald auf ins Land der Träume.



Sonntag 23.7.06: Zuerst stand für uns alle das Ausschlafen ganz gross im Tagesplan Als die letzten dann gegen 10:00 Uhr aufgestanden waren, machten wir Frühstück. Das hatten wir sozusagen vollständig von zu Hause mitgenommen. In der Nacht und am Morgen hatte es etwas geregnet. Es war eher bedeckt, aber nicht kalt, sondern temperaturmässig gesehen genau angenehm.
Nach dem Frühstuck probierten wir mal die Dusche aus und machten uns frisch. Danach war eine Runde Spielen im Haus angesagt, da die Wiese noch zu nass zum Spielen war. Steffi schlief dann noch auf dem Sofa, da sie den grössten Schlafmangel von uns allen hatte. Nach dem Mittagessen (Resten vom Vortag) machten wir uns mit dem Auto auf nach Esbjerg. Evt. hatten da ja Läden offen damit wir noch Einkaufen gehen konnten. Das Städtchen war sehr schön zum Besichtigen. Aber Läden hatten leider keine offen…



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So fuhren wir zurück und fanden unterwegs doch noch einige Läden, die geöffnet hatten. Wir kauften für das Nachtessen ein (Hamburger, Kartoffeln und Gemüse). Danach ging es wieder nach Bork Havn zum „Gumpiteil“, wie es die Kinder liebevoll nannten. Die Kinder sprangen auf dem Teil herum wie irr. Mich packte es irgendwann auch und ich ging auch zum Springen. War noch sehr ungewohnt aber auch lustig. Andreas kam dann auch noch und die Kinder genossen es sehr. Dominic schlug sich zwar noch das Knie an, aber war nicht sooo schlimm.



Nach dem Hüpfen und einem Glace essen ging es nach Hause ins Haus. Simon, Armon und Steffi gingen noch auf die Inlineskates und Dominic spielte was alleine, weil er nicht mehr mochte mit seinem Knie.
Die Kinder hatten den Tag sehr genossen und das Wetter war sehr angenehm, wenn auch zu Beginn etwas feucht.

Montag, 24.7.06: Heute war auch wieder Ausschlafen angesagt. Urs fuhr mit Armon und Simon in den Laden um frisches Brot zu kaufen. Als Andreas und ich aufgestanden waren (kurz nach Steffi) war der Frühstückstisch bereits gedeckt. (Na ich glaube daran könnten wir uns jeden Morgen gewöhnen…).

Nach dem Frühstück stand der Abwasch auf der Tagsordnung und dann ging es los ans Meer. In Bork Havn hatte es einen super Sandstrand, das Wasser war nicht tief, nur noch etwas kalt, aber was wollten wir noch mehr? Die Kinder (grosse und kleine) fanden das Wasser mega und den Sand noch viel toller, da konnte man knotschen und Burgen bauen (ist ja ne Sandfigurenausstellung irgendwann hier in Dänemark).Ich genoss mit meinem Buch das Sonnenband, was ich dann am Abend sehr zu spüren bekam an meinen roten Stellen. Tja, c’est la vie…
Nach dem Baden ging es ab nach Norre Nebel zum Einkaufen. Urs ergatterte sich ein paar neue Schlarpen, da er seine alten am Morgen definitiv kaputt gemacht hatte. Dann kauften wir noch für das Nachtessen ein (Teigwaren mit Würstchen und Salat) und dann fanden wir endlich das Malbuch das Steffi und Simon unbedingt noch haben wollten (und bis jetzt noch nicht angerührt haben).
Zu Hause gab es ein paar Früchte und wir stellten die Wasserrutsche die wir mitgenommen hatten im Garten auf. War das ein Spass für kleine und grosse Jungs:

 

 

 



Nach dem Nachtessen machten wir uns auf zum Hafen.
Die Kinder durfen nochmals aufs grosse Hüpftuch, wo aber leider Abends immer die Luft abgelassen wird, was leider auch gleich der Fall war….Danach ging es zum Glacestand. Lecker war das. Zu Hause tobten wir und alle noch im Garten aus bis es dann hiess, so Zähneputzen es geht ab ins Bettchen….

Dienstag, 25. Juli 2006: Heute war wieder ein super sonniger Tag. Nach dem Frühstück machten wir uns auf nach Norre Nebel weil wir da was ganz Tolles gesehen hatten und das mit den Kindern machen wollten. Leider war es bereits ausgebucht. So buchten wir das Ganze dann halt mal für den Mittwoch. Nun war die Frage, was wollen wir tun an diesem herrlichen Tag? So fuhren wir los Richtung Tarm. Nach Tarm ging es weiter Richtung Videbaek. In Videbaek verfuhren wir uns mal kurz, da unser Ziel leider nicht so grossartig angeschrieben war. Doch dann fanden wir den Weg und landeten in Havnstrup. Da gab es einen Zoo. Es war herrlich. Zuerst schauten wir uns die verschiedensten Tiere an. Das ging von Löwen mit Babys über Ziegen bis hin zu Robben, Erdmännchen, Alpaka-Hasen, Strausse, Panther bis hin zu allerlei Vögeln...................

Es gab auch noch einen super tollen Spielplatz wo die Kinder sich austoben konnten. Steffi durfte Ponyreiten, Simon und Armon entschieden sich für etwas Ähnliches wie Autoscooter fahren und Dominic entschied sich für eine Bahn die aussah wie ein Bagger. Die Kinder hatten einen riesen Spass und genossen am Schluss das Eis, das es noch gab.

Dann machten wir uns auf dem Heimweg. Wir wählten den Weg über Ringkobing und dann weiter nach Sondervig. Von da an ging es der Küste nach Richtung Norre Nebel. Es war wunderschön zwischen der Nordesse und dem Rinkobing Fjord.
Zu Hause machten wir uns dann nochmals auf Richtung Hüptuch. Die Kinder tobten sich noch aus und wir kauften auch mal endlich ein paar Karten zum Schreiben.
Nach dem Nachtessen gab es für die Kinder eine Überraschung und sogar Armon bekam sie, nachdem er mit mir zusammen ein Stück Tomate gegessen hatte. Ich war sehr, sehr stolz auf ihn, wie auch Urs.
Danach spielen wir noch eine Runde Kinder Uno, bevor es dann glücklich und müde zu Bett ging.



Mittwoch, 26. Juli 2006: Heute war wieder ein super schöner Tag. Beim Frühstück auf dem Sitzplatz sah man keine einzige Wolke am Himmel stehen. Ich hatte aus verschiedenen Gründen sehr schlecht geschlafen. Doch nachdem mich Steffi sehr intensiv geweckt hatte, stand ich halt noch immer etwas wie gerädert auf. Nach dem Frühstück spielten die Kinder im Garten, was mir die Gelegenheit gab, noch ein kleines Nickerchen zu machen. Zum Mittagessen machten wir Teigwaren mit Tomatensauce. Danach hiess es dann ab in die Startlöcher. Die Kinder hatten noch immer null Ahnung wohin wir fahren würden. Wir tuckerten mit den Autos nach Norre Nebel und bekamen in einem Laden 2 Schlüssel ausgehändigt. Was wir mit diesen Schlüsseln wohl anstellen könnten? Mit den Autos mussten wir nur noch einige hundert Meter weit fahren, bis wir am Ziel waren. Da standen einige sogenannte Schienenvelos neben einem stillgelegten Bahngleis. Wir setzten uns auf zwei von diesen Vehikeln und los ging die Fahrt. Es war herrlich durch den Wald und die Gegend zu fahren, auch wenn die Schienenvelos einigen Lärm verursachten und mit der Zeit das Trampen doch etwas anstrengend wurde…
Mit dem Trampen wechselten wir uns Erwachsene ab, da es für die Kinder doch zu anstrengend war. Unterwegs hatten wir noch Schranken, die uns hinderten einfach so in die Strasse zu fahren. Wir mussten 2x eine befahrene Strasse überqueren, alles ging aber glatt. Den Kindern gefiel das alles super. Eigentlich war ja das ursprüngliche Ziel, die Kinder zu schlauchen, doch an diesem Abend waren wir wohl mehr kaputt als die gesamte Jungmannschaft….. Zum Nachtessen gab es Omeletten. Die Kinder liebten das. Vor dem Nachtessen machten wir unsere übliche Tour zum Hüpftuch runter an den Hafen. Es war ein wunderschöner Tag.



Mit dem Trampen wechselten wir uns Erwachsene ab, da es für die Kinder doch zu anstrengend war. Unterwegs hatten wir noch Schranken, die uns hinderten einfach so in die Strasse zu fahren. Wir mussten 2x eine befahrene Strasse überqueren, alles ging aber glatt. Den Kindern gefiel das alles super. Eigentlich war ja das ursprüngliche Ziel, die Kinder zu schlauchen, doch an diesem Abend waren wir wohl mehr kaputt als die gesamte Jungmannschaft….. Zum Nachtessen gab es Omeletten. Die Kinder liebten das. Vor dem Nachtessen machten wir unsere übliche Tour zum Hüpftuch runter an den Hafen. Es war ein wunderschöner Tag.

Donnerstag, 27. Juli 2006: Auch heute war wieder ein sonnig schöner Tag. Zuerst gab es ein herrliches Frühstück auf dem Sitzplatz. Danach packten wir unsere Rucksäcke mit Getränken und was zu Essen ein. Jeder zog noch seine Badehose an und schon ging es los. Es ging nach Nymindegab. Noch einige Kilometer weiter parkierten wir unsere Autos. Von da an ging es bewaffnet mit Badetüchern, Rucksack, aufgeblasenem Orca und 4 Kindern Richtung Dünen. Es war herrlich, vor allem der schön feine Sand war genial.

Auf der Düne angekommen, sah man den endlos langen Strand und das Meer. Uhhh, das war traumhaft, wirklich mega, sag ich Euch. Wir suchten einen Platz in der Nähe des Wassers. Der Sand war auch hier super fein. Wunderbar, um darin Barfuss herum zu stapfen….

Das Wasser war sehr angenehm, nicht zu kühl, einfach gerade richtig. So tollten wir alle im Wasser herum, und mittlerweile hatten wir noch eine Luftmatraze aufgeblasen. Die Kinder konnten sehr weit hinaus laufen im Wasser es war sehr angenehm sandig und absolut nicht tief.

Die Kinder bauten Sandburgen und es machte Ihnen sichtlich Spass. Die 2 Männer beschäftigten sich dann noch mit einem Drachen den sie zum Fliegen bringen wollten. Teilweise gelang es ihnen auch….

Nach ein paar Stunden am Strand machten wir Sandhaufen uns auf den Rückweg mit noch Muscheln und Krebshüllen die wir gesammelt hatten. Im Auto waren alle noch recht voll Sand. Zu Hause huschten alle unter die Dusche, um sich vom Sand zu befreien. Unter der Dusche merkte ich, wie sehr ich mich an der Schulter und am Rücken verbrannt hatte. Die Kinder zum Glück nicht. Andreas hatte sich auch ein wenig verbrannt, aber nicht so schlimm wie ich. Aber ich lebte damit, hatte ja langsam Übung darin. Nach der Entsandungsdusche ging es Richtung Hafen auf zum Glacestand. Wir wussten langsam, welche Sorte wir wollten, und ob mit Schaum oder Sahne. Das erste Mal wussten wir noch nicht, was Schaum auf dem Glace sein soll. Mittlerweile wussten wir, dass das geschlagenes Eiweiss war, mit viel, viel Zucker drin, ähnlich einer Mohrenkopffüllung… Glacesorten gab es jenste, wie z.B. Straciatella, Schokolade, Lakrize (was wir natürlich als erstes versuchen mussten), Erdbeere (Jeadbear), Vanille, Lollipop, Pistace etc. Es waren wirklich sehr feine Glaces. Danach ging es -wie konnte es auch anders sein- ab zum Hüpftuch. Danach gingen wir noch kurz zum Einkauf. Das Nachtessen musste noch eingekauft werden. Wir entschieden uns für Reis, Fischstäbchen und Spinat.
Als ich kochte, wollte ich im Spinat rühren, fand aber, das ganze riecht nicht wirklich nach Spinat. Bis wir herausgefunden hatten, dass wir nicht Spinat, sondern gehakten Grünkohl gekauft hatten…. Es schmeckte aber trotzdem allen.
Heute ging es früher ins Bett, denn am nächsten Tag mussten wir früher aufstehen wegen einem Ausflug, von dem die Kinder aber noch nicht wissen sollten……!
Freitag, 28. Juli 2006: Tagwache war für mich um 7:10 Uhr. Da aber Simon vorher schon fand, er wolle aufstehen, wurde auch meine Tagwache vorverlegt. Ich hatte sehr schlecht geschlafen, da mein Sonnenbrand am Rücken wirklich sehr weh tat. Urs stand auch gerade auf und wir machten uns zu zweit auf ins Dorf zum Einkauf. Wir kauften Brot ein für das Frühstück und Brötchen, Fleisch und Käse für unterwegs. Wo wir wohl hingehen würden?
Als wir wieder zurück waren, weckten wir alle anderen und assen Frühstück. Um 8:45 Uhr war Abfahrt. Wir fuhren sozusagen quer durch Dänemark Richtung Billund. Wir hatten ca. 1 Stunde Weg, begleitet von Sonnenschein, Regen und Gewitter. Dann standen wir vor unserem Ziel: Dem Legoland in Billund.
Die Kinder freuten sich alle riesig! Wir stellten uns an die Kasse hin und warteten darauf, endlich dranzukommen und hineingehen zu können. Der erste Eindruck war mega. Einfach Lego, so weit das Auge reicht…. Wir teilten uns auf, da es besser ging in kleinen Gruppen durch den Park zu kommen. Zuerst schauten wir uns eine Miniaturlandschaft an aus verschiedenen Gebäuden und Landschaften aus dem Norden. Und wie sollte es auch anders sein? Es war alles aus Lego.
Es sah wirklich alles fantastisch aus hier. Danach begaben wir uns auf den Lego- Zug. So hatten wir mal einen kleinen Einblick vom Park. Nun starteten wir unsere Tour durch den Park. Wir begannen bei den Minibooten. Das war sehr witzig da Steffi unser Boot steuern konnte. Ich war ja froh, war es in einem Kanal…. Es hatte da Gebilde, wie das Weisse Haus, den Taj Mahal, die Freiheitsstatue, etc.

Danach wollten die Kinder auf die Lego Safari. Da konnten sie selber mit so einer Art Auto durch den Lego- Dschungel kurven. Die Tiere sahen von weitem wirklich täuschend echt aus.Nun fanden wir alle, wir hätten ein wenig Hunger und suchten uns einen Platz an einem überdachten Tisch, da einige sehr dunkle Wolken plötzlich sehr nahe gekommen waren. Wir machten uns Brötchen und auf einmal kam der Regen. Sehr heftig, dafür kurz. Wir waren froh, dass wir schon bereits unter Dach waren, denn es regnete doch intensiv.
Um 12:00 Uhr trafen wir uns mit Urs, Armon und Dominic am Legotop. Mittlerweile regnete es nur noch ganz fein, fast nicht mehr der Rede wert. Wir fuhren dann alle zusammen eine Runde mit dem Monorail. So sahen wir ein weiteres Stück Park, welches wir noch nicht erkundet hatten. Danach streiften wir wieder in 2 Gruppen durch den Park. Vom Duploland bis Piratenland über Lego City bis Legoredo.Beim Mittagessen (Simon bekam einen Cowboy-Spiess) schlief Steffi auf der Bank, während wir uns genüsslich das Mittagessen schmecken liessen. Nach dem Mittagessen ging Simon mit Urs und Armon auf die Drachenbahn und wir anderen schlenderten so im Park herum. Steffi kam zu einem schicken Haarband mit einer Feder und Dominic und Steffi bekamen noch ein Glace.
Nachdem wir wieder alle zusammen waren, gingen wir noch zu den Jungle Racers, zu der Falck Fire Brigade und der Jungle Ralley.
So, nun waren wir doch schon seit über 7 Stunden im Park, und alle waren mehr oder weniger schlapp, aber überglücklich. So machten wir uns auf den Weg Richtung Eingang. Da machten wir noch einen kurzen Abstecher in den Legoshop, wo jeder der Kinder etwas zum Spielen auslesen konnte. Danach gab es noch einen Besuch in einem Candy-Shop (Süsswaren, Süsswaren und nochmals Süsswaren…..). Auf dem Weg dann zum Auto bekamen jene die noch kein Glace hatten eines auf den Weg. Die Rückfahrt dauerte wieder ca. 1 Sunde und war von sehr heftigen Regengüssen und auch wieder Sonne begleitet. Zu Hause gab es noch Brot mit Wurst und Käse zum Nachtessen. Danach wollten die Jungs noch ihre ausgesuchten Lego-Autos zusammenbauen und ca. um 21:30 Uhr gingen die Kinder sehr glücklich zu Bett. Das lang ersehnte Ziel war erreicht: wir waren ENDLICH im Legoland. Samstag, 29. Juli 2006: Zum ersten Mal schliefen sogar die Kinder bis 8:30 Uhr aus. Es tat uns allen gut, denn der gestrige Tag hatte uns alle recht geschlaucht. Ich schlief wieder etwas besser mit meinem Sonnenbrand, merkte ihn aber immer noch ziemlich……..
Nach einem gemütlichen Frühstück spielten die Kinder wie wild mit ihren neuen Lego-Spielzeugen. Am Nachmittag entschieden wir uns nochmals nach Esbjerg zu gehen. Im Mc Donalds gab es Mittagessen. Die Kinder hatten natürlich ihre helle Freude daran. Danach schlenderten wir durch die Stadt und stiegen noch auf den Wasserturm von Esbjerg. Von da oben sah man über die ganze Stadt und schön in den Hafen runter. Es war sehr schön, aber auch sehr warm und schwül da oben. Auf dem Weg abwärts stolperte ich auf den Treppenstufen und verstauchte mir dabei unglücklich den Knöchel……. So doof, ich ärgerte mich sehr darüber
Beim Auto angekommen machten wir uns auf den Rückweg. Kurz ausserhalb von Esbjerg fanden wir ein Einkaufscenter, das wir noch schnell unsicher machten und für das Nachtessen einkauften. Wir entschieden uns für Kartoffelsalat, grünen Salat und „Würstli“.
Nun machten wir uns definitiv auf den Heimweg. Und im Gegensatz zu gestern schafften wir es heute endlich, die Ortstafel unseres Ferienortes zu fotografieren. Gestern wollte das Andreas bereits tun und gerade in dem Moment gaben die Batterien den Geist auf……Sonntag, 30. Juli 2006: Diese Nacht hatte ich nicht wirklich gut geschlafen, ich hatte permanent kalt und fühlte mich gar nicht gut. Und auch am Morgen war mir noch gar nicht nach Aufstehen zumute….. also blieb ich bis nach dem Mittag im Bett und liess Andreas und Urs mit den Kindern spielen. Das Wetter war zwar nicht strahlend schön, aber trotzdem warm genug, um mittags im Garten mit den Kindern eine Wasserschlacht zu veranstalten.Nachdem wir zum Mittagessen den Kartoffelsalat und die Würstchen von gestern gegessen hatten, spielte Andreas mit den Kindern noch ein Spiel, bei dem jede Gruppe eine gefüllte Wasserflasche vor sich stehen hatte und mit einem Fussball die Flasche der gegnerischen Gruppe treffen musste, bis diese leer war. Gewonnen hatte die Gruppe, die zuletzt noch Wasser in der Flasche hatte.
Ich lag in dieser Zeit auf dem Sofa und schaute mir auf dem Notebook zwei Spielfilme an.
Am späteren Nachmittag dieses eher ruhigen Tages fuhren wir wieder mal ins Dorf zum Hüpftuch und auf ein Glace, danach kauften wir noch Ravioli für den Znacht und schafften gerade noch vor dem einsetzenden Regen, beim Ferienhaus alle Strandtücher einzusammeln. Der Regenguss war aber nur von kurzer Dauer, deshalb konnten wir unseren Znacht doch noch auf der Terrasse geniessen…..
Nach dem Znacht spielten wir mit den Kindern mit unseren neu gekauften Badmintonschlägern (für umgerechnet 3.- CHF pro Paar) noch etwas Badminton im Garten, bis wir dann um……. Ca. 23:00 Uhr zu Bett gingen.Montag, 31. Juli 2006: Heute schliefen die Kinder länger, da wir die Fenster in den Kinderzimmern zusätzlich mit Bettdecken verdunkelt hatten. Und siehe da, es wirkte……. . Ach, war das schön.
Steffi und ich gingen heute das Brot einkaufen. Sie hätte gerne sonst noch den halben Laden aufgekauft und redete in einem Fluss auf mich ein.
Nach dem Morgenessen machten wir uns auf die Reise: Wir fuhren auf der Strasse Nummer 11 Richtung Tarm. Wir durchquerten Tarm, ein sehr schönes kleines Städtchen. Danach fuhren wir weiter auf der 11 Richtung Videbaek. Auf dem Weg Richtung Herning fuhren wir da vorbei wo, wir vor einigen Tagen schon den Zoo besucht hatten. Die Kinder erkannten das sogar wieder. So ging es auf der Strasse 15 weiter durch wunderschöne Landschaften. Teilweise fuhren wir auf Landstrassen, teilweise auf Autobahnen und kamen so schon bald in die Nähe von Silkeborg und wir wussten, dass unser Ziel Arhus nicht mehr weit sein konnte. Nach ca. 2 Stunden Fahrt waren wir am Ziel und hatten auch endlich einen Parkplatz gefunden.
Nun ging es zu Fuss quer durch die Stadt. Wir besichtigten den schönen Dom, der sehr gross und prunkvoll war.
Weiter schlenderten wir dann zum Hafen. Dort sahen wir unter Anderem ein riesiges Kreuzfahrtschiff (was ja mein absoluter Albtraum wäre, Ferien auf so einem Schiff). Es war sehr interessant, alle diese Schiffe anzusehen.

Nach dem Abstecher an den Hafen spazierten wir wieder in die Stadt und fanden in einem australischen Restaurant ein Plätzchen, wo wir auch noch was zu Essen bekamen. Denn wir waren alle mittlerweile sehr hungrig. Nach der Stärkung (Steffi hatte wieder mal ihr obligates Mittagsschläfchen gemacht, allerdings nur ca. 15 Minuten) machten wir uns auf Shoppingtour. Für Bea und Natalie kauften wir etwas dafür, dass sie unsere Katzen und Meerschweinchen zu Hause fütterten. Dann bekamen die Kinder noch je was von uns und mein Natel bekam einen „Schlafsack“ mit einem „Schäfchen“ drauf.Nach einem kurzen Stopp in einem Lebensmittelladen trugen uns unsere langsam müden Füsse wieder zum Auto zurück. Nun hiess es wieder knapp 2 Stunden Rückfahrt. Es ging aber sehr gut und Andreas machte noch ein paar wunderschöne Bilder der Landschaft mit den Wolken (Wulch), die fantastisch aussahen.Zu Hause spielten die Kinder mit ihren neu erworbenen Spielzeugen. Steffi hatte einen Zauberstab bekommen und verzauberte alles, was ihr vor die Nase kam in ein Krokodil oder in einen Silberfisch. Simon spielte mit den Jungs mit seiner neuen Druckluftrakete. Man konnte die Rakete auf einen Ständer stellen und mit einem beherzten Sprung auf eine Fusspumpe zischte die Rakete bis zu 18 Meter hoch in die Luft…! Sie hatten eine Riesenfreude daran und stellten teils Ihre eigenen Regeln auf. Zum Nachtessen gab es Fotzelschnitten mit Apfelmus. Die wurden von allen heiss geliebt und dementsprechend schnell verputzt. Kurz nach dem Nachtessen fielen die Kinder sehr müde zu Bett und wir genossen noch einen Abend in Ruhe.

Dienstag, 1. August 2006: Heute war das Wetter leider nicht wirklich toll. Es regnete immer wieder und wurde dann nur knapp wieder trocken…. So wechselte sich die Sonne den ganzen Tag mit dem Regen ab. Die Kinder durften sich deshalb nochmals einen Film ansehen: Robots. Sie fanden ihn sehr gut und für knapp 2 Stunden kehrte Stille im Ferienhaus ein……..
Zum Mittagessen übte ich mich im „Spätzli“ machen, wobei es zum Teil eher Spatzen wurden. Nach einer Stunde war das Mittagessen endlich geboren und den Kindern schmeckte das mega. Nach dem späten Mittagessen fuhren wir noch ins Dorf. Es gab für alle wieder mal ein Glace und einen Spaziergang am Hafen. Danach ging es noch zum Einkauf, wo die Kinder auf dem kleinen Sprungtuch noch hüpfen konnten, denn das grosse am Hafen unten war leider nicht aufgeblasen, da am folgenden Wochenende ein Music-Festival in Bork Havn stattfinden würde . Zu Hause wieder angekommen, bereitete ich einen Kartoffel-Gemüse-Gratin vor. Die Kinder spielten zwischendurch, wenn die Sonne wieder mal kam, draussen, ansonsten kamen sie zum Spielen wieder rein.
Nach dem Nachtessen durften die Kinder im Fernsehen einen Herbie-Film ansehen und wir Erwachsenen spielten am Tisch ein Kartenspiel. Wir hofften alle, dass nach dem Film der Regen aufhören würde, da wir ja im Gegensatz zu der Schweiz, wo wegen der Brandgefahr kein Feuerwerk abgebrannt werden konnte, noch unsere Vulkane anzünden wollten. Leider machte uns der Regen jedoch einen Strich durch die Rechnung. Also mussten wir das mit dem Feuerwerk auf den nächsten Tag verschieben. So gingen die Kinder leicht enttäuscht aber doch sehr müde ins Bett. Wir Erwachsenen waren noch in unserem Spielfieber und genossen noch eine Weile die Ruhe.

Mittwoch, 2. August 2006: Heute war ein spezieller Tag: Armon feierte seinen 7. Geburtstag. Wir gratulierten ihm alle am Morgen und die Kinder sangen ihm sogar noch ein Happy Birthday. Nach einem gemütlichen Frühstück kriegte Armon noch ein paar Geschenke. Von uns erhielt er ein paar kleine Autos zum Spielen. Ich backte nach dem Frühstück noch einen Kuchen, den wir dann nach dem Nachtessen verputzten. Urs und mich hatte auf dem Notebook das Mariofieber gepackt. Die Kinder hätten natürlich am liebsten auch mitgespielt, doch das erlaubten wir nicht, weil die Streitereien sonst unweigerlich angefangen hätten…


Nachdem Steffi und ich und ein kleines Mittagsschläfchen gemacht hatten, assen wir ein verspätetes Mittagessen. Es gab Resten. Es hatte noch Ravioli, Spätzli mit Pilzsauce und Kartoffelgratin. Armon versuchte sogar den Salat und hatte ihn gerne. Noch zu Beginn der Ferien hatte ich einen ziemlichen Kampf mit Armon, weil er jedes Mal am Tisch anfing zu trotzen, er habe das nicht gerne, er wolle das nicht essen. Ich fragte mich immer wieder, was das Kind eigentlich zuhause esse? Mit viel Gesprächen zwischen ihm und mir (nach diesen 2 Wochen schliesse ich mein Psychologiestudium ab…) brachten Urs und ich ihn gemeinsam dazu, schön zu essen und auch Neues, noch Unbekanntes auszuprobieren. Schlussendlich hatte er auch sozusagen alles gerne. Wir waren sehr stolz auf Armon, und ich hoffe sehr für ihn, dass er das weiter so macht und Esswaren, die er noch nicht kennt, mindestens einfach mal probiert.
Armon bekam ein paar SMS zum Geburtstag und sein Grossmami rief sogar an, sonst jedoch niemand. Leider war das Wetter auch heute nicht wirklich toll.



So gingen wir am Nachmittag nochmals ins Dorf und die Kinder konnten dort noch ein wenig spielen, auch wenn nun beide Hüpftücher wegen dem Music-Festival und auch wegen dem Regen nicht mehr aufgeblasen waren, schnief………! Zum Nachtessen hatte sich Armon Spaghetti Bolognese gewünscht. Diesen Wunsch erfüllte ich ihm sehr gerne. Nach dem Nachtessen gab es noch Kuchen mit Kerzen darauf und wir sangen alle Happy Birthday. Der Kuchen war erstaunlich gut, zudem es ein sogenannter Fertigkuchen war. Nach dem Kuchenessen spielten die Kinder wieder und wir warteten, dass es endlich zu regnen aufhörte. Nachdem es ein klein wenig nachgelassen hatte, stellten wir die beiden Vulkane auf und zündeten sie an. Es waren sehr schöne Vulkane. Dazwischen durften die Kinder noch die bengalischen Zündhölzer anzünden. Danach gingen alle Kinder sehr müde zu Bett und wir machten noch eine Spielerrunde 6 Nimmt!
Donnerstag, 3. August 2006: Heute war unser letzter ganzer Tag hier, da wir beschlossen, bereits am Freitag nach Hause zu gehen, damit wir zu Hause dann nicht so einen Stress hätten. Unser Ziel war es, nochmals kurz an den Strand zu gehen, da ich noch Sand mit nach Hause nehmen wollte, denn der war sooo schön fein.
So machten wir uns bald nach dem Frühstück wieder auf Richtung Nymindegab. Dort auf dem Parkplatz angekommen, entschieden wir uns alle, Barfuss an den Strand zu gehen, da die Schuhe ja eh’ nur mit Sand gefüllt würden. So erklammen wir ein weiteres Mal die Düne und machten uns auf an den Strand, der auch bei ganz leichten Regen wunderschön aussah. Wir liefen quer über den Sand zum Wasser hin und streckten unsere Füsse da rein. Uhhhh………..das war ja noch ziemlich warm…!




Tja, so kam uns Erwachsenen der Gedanke, dass wir eigentlich auch nochmals im Meer baden könnten. So stapften wir zurück zum Auto. Zuerst hielten wir in Nymindegab nochmals an und schauten uns kurz ein Skelett von einem Walfisch an, das da ausgestellt war. War sehr eindrücklich.



Danach fuhren wir gleich noch kurz nach Norre Nebel zum Einkauf für das Nachtessen (Resten von gestern und noch Teigwaren mit Carbonara-Sauce). Nach dem Einkauf ging es zurück zum Ferienhaus. Dort stürzten wir uns in die Badehosen, schnappten uns alle Badetücher, den aufblasbaren Orca und flitzen wieder los Richtung Strand.
Wieder auf dem Parkplatz angekommen, entschieden wir uns, die Kleider auszuziehen und nur in den Badehosen zum Strand zu gehen. Gesagt - getan! Die Leute, denen wir begegneten, schauten uns teilweise etwas komisch an, da es doch wieder leicht regnete. Wir stürzten uns aber dennoch mutig in die Wellen, die jetzt um Einiges höher waren, als wir zum ersten Mal an diesem Strand gewesen waren. Es war herrlich……….. Ich glaube fast, wir Erwachsenen hatten mehr Spass als die Kinder und tobten in den Wellen herum wie kleine Kinder Es machte wirklich sichtlich Spass.




Steffi war die einzige, der das ganze nicht so geheuer war. Sie entschied sich schon bald, auf dem Badetuch auszuharren bis wir anderen fertig gebadet hatten.Nach dem Bad machten wir eingewickelt in die Badetücher noch einen Spaziergang dem Strand entlang. Wir sammelten Muscheln und schöne Steine, sahen einen halben Thunfisch am Strand liegen und eine ganze Ansammlung Möwen. Es war sehr schön mit der ganzen Stimmung und wir waren froh, dass wir uns diesen Spass noch gemacht hatten, auch wenn uns einige Leute am Strand eher schief anschauten. Im Grossen und Ganzen waren wir aber beinahe alleine an diesem riesenlangen Strand….

Nach dem Spaziergang kletterten wir wieder über die Dünen zurück zum Auto. Im Sand fanden wir noch ziemlich viele kleine Frösche. Die waren sehr hübsch anzusehen. Im Auto setzten wir uns auf die Badetücher und fuhren zurück ins Ferienhaus. Dort ging es reihum unter die Dusche was uns allen sehr gut tat.
Nach der Dusche schlief Steffi kurz ihre obligaten 20 Minuten. Dann fuhren wir zum Hafen von Bork Havn, wo es nun sichtlich mehr Leute hatte wegen dem Music-Festival, das noch bis Ende Woche dauern würde. Wir assen eine Kleinigkeit, Urs kaufte sich noch Hosen und wir brausten frisch gestärkt wieder zurück zum Ferienhaus.
Danach fingen wir Erwachsenen an mit Packen, Aufräumen und Autos beladen, damit wir dann am Freitag Morgen nicht mehr soviel machen mussten. Die Kinder räumten ihre Spielsachen zusammen, sammelten alle Lego’s ein, die sie im ganzen Ferienhaus verstreut hatten, und in kurzer Zeit war schon beinahe alles verpackt.
Nach dem Nachtessen (Resten) machten wir uns nochmals auf den Weg zum Hafen zu unserem Abschlussglace.

Dort herrschte nun eine ganz andere Stimmung als noch vor einigen Tagen, überall standen Festzelte, eine grosse Chilbi mit verschiedensten Bahnen war aufgebaut worden und auch rund ums Dorf waren überall Campingplätze aus dem Boden geschossen. Zum Glück hatten wir unser Ferienhaus etwas ausserhalb des Dorfes, also störte uns dieser Trubel nicht so. Wir schlenderten an den Chilbibahnen vorbei und die Kinder durften mit dem Karussell fahren…..


Nachdem wir die Kinder heute etwas früher als sonst in diesen Ferien zu Bett gebracht hatten, spielten wir noch etwas und gingen auch etwas früher zu Bett, um für die morgige Rückreise gestärkt zu sein…..!

Freitag, 4. August 2006: Nun kam unser letzter Tag. Um 8:00 Uhr war Aufstehen angesagt. Andreas hatte sehr schlecht geschlafen, da er sehr erkältet war. Ich stand auf und machte das Frühstück bereit. Dazwischen belud ich das Auto weiter. Wir weckten die Kinder und assen noch unser letztes Frühstück im Ferienhaus. Das Wetter war heute wieder wunderschön Tja, wir mussten trotzdem nach Hause fahren.Um 10:00 fuhren wir beim Ferienhaus ab. Ein letztes Winken, und dann ab Richtung Hafen. Dort gaben wir den Schlüssel bei der DanCenter-Filiale zurück. So, nun konnte es definitiv losgehen. Zuerst fuhren wir Richtung Lyne und von dort auf der Schnellstrasse Richtung Esbjerg. Kurz vor Esbjerg fuhren wir auf die Autobahn Richtung Kolding. Nun flogen die Kilometer nur noch so dahin. Nach Kolding fuhren wir weiter Richtung Flensburg und um ca. 12:00 Uhr hatten wir schon die Dänisch-Deutsche „Grenze“ erreicht. Nun ging die Fahrt weiter Richtung Hamburg. Nach der Grenze wollten wir mal Tanken gehen, aber leider war keine Tankstelle weit und breit zu sehen…und wir fuhren schon auf Reserve… und auf der Autobahn ein Auto zu schieben, na ja, darauf hatte ich nun wirklich keine Lust. Also mussten wir kurz die Autobahn verlassen und bei einem Vorort von Schleswig eine Tankstelle suchen. Vollgetankt ging die Fahrt wieder weiter Richtung Hamburg. Die Autobahn bei Hamburg ging sozusagen quer durch die Stadt durch den neuen Elbtunnel und man sah auch noch einen Teil vom Hafen, sehr imposant anzusehen.Nachdem wir Hamburg hinter und gelassen hatten, machten wir einen ersten Stopp, um Mittag zu essen. Tat das gut, mal die Beine zu vertreten und was zu essen. Ich hatte in der Zwischenzeit 1 Red Bull intus. Nach dem Mittagessen fuhren wir weiter Richtung Hannover, dann weiter nach Kassel. Um Kassel herum war die Landschaft sehr hügelig und auch die Autobahn ging mal ziemlich runter, mal ziemlich steil aufwärts. Es war sehr abwechslungsreich und auch sehr schön (Bis auf die irren deutschen Autofahrer, die einen bei einer Geschwindigkeit von 160 km/h überholen, als stünde man still….kein Wunder, gibt es in Deutschland so viele Unfälle auf den Autobahnen….).Bei Kassel machten wir eine kurze WC- Pause und schon ging die Fahrt weiter Richtung Würzburg.
Nach Würzburg, es war mittlerweile 19:30 Uhr, machten wir einen Stopp für ein weiteres Tanken und für das Nachtessen. Nach dem Nachtessen fuhren wir weiter Richtung Stuttgart. Auf den Tafeln, an denen wir vorbeifuhren, wurden die Distanzen kleiner und kleiner, und wir freuten uns ab jeder weiteren Tafel. Nach Stuttgart war bereits Singen angeschrieben. Es konnte also nicht mehr so weit sein. Bei Singen musste Urs einen Tank-Notstopp reissen. Wir wussten dass unser Tank bis Richterswil reichen würde. Nach dem kurzen Beine vertreten (die Kinder schliefen mittlerweile) ging es auf das letzte Stück.
Nach Singen hiess die Richtung: Schaffhausen. Um 23:30 fuhren wir in Thayngen über den Deutsch-Schweizerischen Zoll. Der Zöllner winkte uns durch und so konnten wir problemlos weiterfahren. Nach Schaffhausen – Winterthur - Zürich erreichten wir endlich die „Richterswiler Autobahn“ wie die Kinder die A3 nennen. In Richterswil von der Autobahn runter und schwupp………. um 0:30 Uhr, waren wir zu Hause. 1300 Kilometer und 14 Stunden unterwegs….. Ich merkte die 1300 Kilometer Autofahrt nun ganz schön in den Knochen. Ich bin alles gefahren (wie Urs auch), da ja Andreas nicht wirklich auf dem Damm war. Urs, Armon und Dominic schliefen bei uns und fuhren dann am Samstagmorgen ganz nach Hause nach Domat-Ems. Es waren wunderschöne Ferien, die wir sehr gerne in Erinnerung behalten. Vor allem auch, weil unser Auto dieses Mal alles ohne Murren mitgemacht hat. Wir werden sicher wieder nach Dänemark in die Ferien fahren, das können wir schon jetzt sagen…!